Gestern war der Tag der Fische. Doch wissen wir eigentlich alles über die Arten, die wir hegen, ihnen nachstellen und uns aneignen dürfen?

Je mehr wir als VANT in der Praxis mit unserem Bruthaus und am Fischartenschutz praktisch arbeiten, um so mehr beginnen wir zu zweifeln. Fehlende Laichqualität, fehlende Fruchtbarkeit, fehlende einsömmrige Fische in den Gewässern sind keine Seltenheit mehr. Wir möchten keinem die Dinge vorenthalten, die es auch möglicherweise in Thüringer Gewässern gibt. Eine Frage, warum die Reproduktion unserer Salmoniden so indifferent ist, könnten folgende Publikationen erklären. Wir möchten noch einmal anregen, sich als Angler, Verein oder Fischereirechtsinhaber intensiv mit der Hege von Gewässern auseinander zu setzen. Es kann und darf für den Angler doch nicht das Ziel sein, glücklich ans Wasser zu ziehen und dort Fische zu fangen, die bis zum Aussetzen in den Fluss in Aquakulturen gehalten wurden. Das hat doch nichts mit Nachhaltigkeit, geschweige denn mit einer Hege zu tun. Angeschlagene Köpfe, fehlende Brustflossen, runde Schwanzflossen und dann nicht einheimische Arten in den Fließgewässern schaden unserer Arbeit. Wer sich mit derartigen Fischen stolz präsentiert – der respektiert diese Art der Misswirtschaft. Unser Aufruf an alle Vereine: Besinnt Euch der guten Praxis und fördert heimische Arten zusammen mit heimischen Fischereibetrieben. 

Wir haben mit der Hege die Pflicht zur Erhaltung einheimischer und gesunder Fischbestände übernommen. Das Karusell um Geld, Mengen und kurzfristige Profite darf aus unserer Sicht bei der Passion Angeln keine Rolle spielen. Dann schaffen wir uns ab. Bitte bedenkt immer den Grundsatz: “Wer schweigt stimmt zu!”

Unter diesen Links findet man Artikel zu dem Thema Genveränderte Fische:

https://www.berliner-zeitung.de/lachs–forelle–buntbarsch-…

https://www.purdue.edu/uns/html4ever/0002.Muir.trojan.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Triploidie

Tag des Fisches 2019

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