Wir haben in der ruhigen Weihnachtszeit ein paar Auswertungen vorgenommen. Für das Jahr 2020 werden wir als Verband noch intensiver dafür einsetzen, ausschließlich für wirklich erhaltenswerte Herausforderungen zu kämpfen. Die Vereine, die sich mit ihren eigenen Gewässern der Hege verpflichten, sollten unbedingt auf mehrere Faktoren achten. Funktionalität des Gewässers als Lebensraum für die Vielzahl der typischen Arten und die Fischgesundheit in Form von Fruchtbarkeit. Es kann aus unserer Sicht nicht sein, dass eine Unmenge an finanziellen Mitteln durch den Angler investiert werden, der nachhaltige Effekt aber immer wieder verloren geht. Fischbesatz, der keinen eigenen Nachwuchs hervor bringen kann, belastet nur die reproduzierenden Bestände. Bei den Bachforellen haben wir durch unsere praktische Arbeit in den Gewässern dramatische Zustände herausgefunden. Die sogenannten “Rotgetupften” haben manchmal keine roten Punkte mehr, und mehr als 90% der Fische hatte keine Geschlechtsmerkmale oder bildete weder Rogen oder Milch in der Laichzeit aus. Derartige Zustände sind nicht azeptabel. Wir werden weiter von den Untersuchungen berichten. Dank der guten Zusammenarbeit mit der TU München können wir bald noch mehr Fakten liefern. Jeder Angler sollte darauf achten, ob die gefangenen Bachforellen überhaupt noch eine ausgeprägte Urogenitalöffnung haben. So wird es sicher fraglich, ob wir in Thüringen noch eigenstämmige Bachforellen in den Fließgewässern vorfinden, oder ob durch Besatz mit fremden Material diese Stämme verloren gehen.

Unser Vorschlag: “Ausschließlich nachweislich heimische Fische zu besetzen!”

Auch wenn es nicht die billige Variante ist, es gehört eine Menge Arbeit dazu, diese zu erhalten, dies leben einige unserer Fischzuchtbetriebe.

Einen guten Rutsch in das Jahr 2020!

Euer VANT e.V.

Frohe Weihnachten und erfolgreiches 2020

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