In der letzten Woche wurde wieder deutlich, wie anfällig unsere Gewässer für Trockenheit und Hitze sind. Wir als VANT e.V. sind letzte Woche zwei Mal zu Hilfe gerufen worden. Es kann und darf nicht sein, dass wir gehegte Bestände einheimischer Arten derart gefährden oder sich selbst überlassen. Alle Vereine, Fischereirechtsinhaber oder Fischereiausübungsberechtigte, die mit solchen Herausforderungen zu kämpfen haben, denen bieten wir Soforthilfe an. Unsere vorhandene Fischereitechnik erlaubt es uns, zumindest Restbestände zu evakuieren und somit zu erhalten. Bilder von toten Fischen, Krebsen und Muscheln dürfen nicht zur Realität werden. Im Speicher Niedertrebra kämpfen wir immer noch mit einer formellen Genehmigung um die Verluste durch Verdunstung zu stoppen. Dort kommen trotz durchgeführter E-Befischung am Donnerstag immer noch Bitterlinge und Teichmuscheln vor. Diese gehören bekanntermaßen zu den streng geschützten Arten. Im Fischereirecht unterliegen sie der Hegeverpflichtung gem. § 2. Wer also Probleme hat, kann sich sofort bei seiner zuständigen Unteren Fischereibehörde melden und aufgrund Gefahr in Verzug eine Evakuierung beantragen. Wir können diese unterstützen. Dieses muss aus amtlicher Hand an die Oberste Fischereibehörde gesendet werden. Wir werden zukünftig für Dialoge und Maßnahmen kämpfen, die die aktuelle Situation verbessern werden. Oft sind des die menschlichen Ansichten, Meinungen oder Rechtsauffassungen, die auch eine schnelle Hilfe verzögern . Das darf aus unserer Sicht nicht sein.

Herzlichen Dank an alle Helfer und Mitkämpfer am Hainspitzer Teich sowie am Speicher Niedertrebra. Es war nicht ganz für umsonst.

Euer VANT

Hitzwelle und damit verbundene Fischsterben

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