Wir möchten in der momentan hektischen Zeit ein paar Impressionen aus einem sichtbar funktionellen Bereichs einer Aue zeigen.

All denen es noch nicht klar geworden ist, die müssen gerade jetzt ihren Blick in die gefüllten Thüringer Bäche und Flüsse (oder auch Abflussgerinne!?!) legen. Bei derartigen Wasserständen müsste jedes Fließgewässer ausufern können. Die bewachsenen Grünlandflächen verringern die Geschwindigkeit und das Sediment kann sich dort absetzen. Somit bleibt der Kies in der Gewässersohle weniger von Feinsediment beeinflusst.

Das System ist immer das selbe, sobald es nur noch geradeaus geht, bremst kein sedimenthaltiges Wasser und es kann sich nichts absetzen. Wenn die menschliche Maxime den Gewässern keinen Freiraum gibt, dann kann es nichts mit funktionellen Lebensräumen werden. Hinzu kommt, dass die Frühjahrshochwässer eine Menge an natürlichen Nährstoffen in den Überflutungsflächen fördern. Diese sind für Fischlarven in der sensiblen Phase des Aufwuchses essentiell.

Wir müssen um intakte Auenbereiche kämpfen und auch der Natur einmal ihren Lauf lassen.

So funktioniert eine Aue
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